Glossar / Mineralien

Mineralien – Bausteine des Lebens

Aus dem Inneren unserer Mutter Erde

Mineralien sind natürliche, chemische Bausteine des Lebens auf unserer Erde. Sie bilden in ihrer festen Form das Grundgerüst für Gesteine. In gelöster Form im Grundwasser oder Mineralwasser sind sie eine natürliche und wichtige Komponente für die Ernährung des Menschen. Ihre bizarren Formen und schillernden Farben sind es allerdings, weswegen ihre Kristalle wertvolle Schmuckstücke und Sammlervitrine zieren.

Was sind Mineralien?

Mineralien sind chemische Verbindungen, welche durch geologische Prozesse Kristalle bilden. Sie entstehen, wenn glühend heißes Magma aus dem Erdinneren aufsteigt und abkühlt. Dann scheiden sich die Mineralien entweder in ihrer reinen Form ab oder sie bilden ein Konglomerat aus verschiedenen Mineralien – das ist dann Gestein. In den Gesteinsschichten, in Rissen oder Verwerfungen entstehen natürliche Lagerstätten von Mineralien, die zu den Bodenschätzen gezählt und für die industrielle Nutzung in Minen abgebaut werden.

Wie gelangen Mineralien in das (Mineral-) Wasser?

Eigentlich ist der Begriff Minerale den festen Körpern zugeordnet. Wenn Regenwasser durch Salz- und Carbonatgesteine fließt und Minerale anlöst, spricht man von Mineralstoffen, mit denen das Wasser angereichert wird. Die liegen in Form von Kationen und Anionen, also positiv und negativ geladene Teilchen im Mineralwasser vor.

Die Etiketten von VILSA Mineralwasser weisen folgende Kationen aus:

  • Calcium (Ca2+),
  • Natrium (Na+),
  • Magnesium (Mg2+) und
  • Kalium (K+)

sowie die Anionen

  • Hydrogen-Carbonat (HCO3-),
  • Chlorid (Cl),
  • Sulfat (SO42-) und
  • Fluorid (F)

Diese mineralische Zusammensetzung der Quelle verleiht VILSA Mineralwasser den milden Geschmack.

Verwittern Gesteine oder werden die natürlichen Vorkommen der Mineralien von Wasser umspült, lösen sich Mineralstoffe heraus und gelangen mit dem Sickerwasser in das Grundwasser. Die Zusammensetzung des Gesteins unter unseren Füßen ist von Region zu Region unterschiedlich. VILSA Mineralwasser wird aus einem Wasserreservoir gewonnen, das viele tausend Jahre alt ist. Eine mächtige Tonschicht schützt diese natürliche Ressource vor dem Eintrag von Schadstoffen.

Wie sehen Mineralien aus?

Die Natur bringt Mineralien in einer schier unglaublichen Vielfalt hervor. Sie bilden wunderschöne bizarre und farbenfrohe Kristalle. Neben ihrer Funktion als Baustoff in Form von Gesteinen und essenziellen Bestandteil unserer Nahrung, finden Minerale deswegen nicht selten einen besonderen Platz in den Vitrinen von Mineraliensammlern und eingefasst in wertvolle Schmuckstücke.

Einige Minerale sind mikroskopisch klein, andere sind gut mit einer Lupe oder dem bloßen Auge zu erkennen. Ihre Größe reicht von einem tausendstel Millimeter bis zu mehreren Zentimetern und Metern.

In der Geologie spielt die Größe der Minerale eine eher untergeordnete Rolle.
Hier unterscheidet man nach:

  • Kristallform
  • Härte
  • Spaltbarkeit
  • Farbe
  • Glanz
  • Transparenz

Welche Mineralien gibt es?

Die International Mineralogical Association (IMA) listet mit Stand vom Januar 2021 über 5600 Minerale. Als eine der ältesten Wissenschaften befasst sich die Mineralogie mit den physikalischen Eigenschaften, der chemischen Zusammensetzung, der Kristallstruktur, dem Vorkommen und der Verbreitung in der Natur.

Die Anzahl der Mineralien, die als sogenannte Makroelemente in größeren Mengen in Mineralwassern und dem menschlichen Körper vorkommen, ist da schon überschaubarer. Deren Bedeutung liegt vor allen Dingen in der Grundversorgung des menschlichen Organismus. Gleiches gilt für die Mikroelemente, auch Spurenelemente genannt.

Welches sind die häufigsten Mineralien?

0,5 Prozent aller Mineralien bauen mehr als 96 % der Erdkruste auf. Dazu gehören die Mineralgruppen der Feldspäte und Glimmer: »Feldspat, Quarz und Glimmer, die vergess ich nimmer.« Wer sich diesen Satz merkt, hat gute Chancen, in der Geologie die erste Hürde in einer Gesteinsprüfung zu nehmen. Diese drei Mineralgruppen bilden nämlich den Granit, eines der wohl bekanntesten Gesteine, die als Fensterbänke, Gehwegplatten oder Fassadenstein verbaut werden.

Je begrenzter ein Vorkommen ist, desto wertvoller erscheint ein Mineral dem Menschen und er schmückt sich gern damit. Zu den Schmucksteinen zählen Olivin, Hämatit und Obsidian. Zu den Edelsteinen gehören Diamanten, Safire und Aquamarine. Sie kommen verhältnismäßig selten vor und besitzen dadurch einen höheren monetären Wert. Für Mineraliensammler sind es die Farben- und Formenpracht, welche die Suche nach dem Objekt der Begierde so aufregend macht.

Mineralien in der Esoterik sind Bergkristalle, Amethysten und Rosenquarze wohlbekannte, denen ganz unterschiedliche Wirkungsweisen zugesprochen werden.

Infografik Mineralien

Grafik: Kubistisches Kristallsystem, Hexagonales Kristallsystem, Orthorhombisches Kristallsystem, Triklines Kristallsystem
Grafik: Tetragonales Kristallsystem, Trigonales Kristallsystem, Monoklines Kristallsystem
Grafik: Tetragonales Kristallsystem, Trigonales Kristallsystem, Monoklines Kristallsystem
Grafik: Kubistisches Kristallsystem, Hexagonales Kristallsystem, Orthorhombisches Kristallsystem, Triklines Kristallsystem

Schon gewusst?

In einer Höhle in Naica, Mexiko, wachsen bis zu 14 Meter lange Gipskristalle aus dem Gestein.

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