Glossar / Schorle

Schorle

Alles, was du über das beliebte Mischgetränk wissen musst

Wer im Sommer Lust auf etwas Erfrischendes hat, der greift gern zur Schorle. Doch was ist eigentlich eine Schorle? In der Regel bezeichnet die Schorle ein Mischgetränk mit Mineralwasser. Die zweite Komponente ist entweder Fruchtsaft oder Wein. Über den beliebten Durstlöscher gibt es aber noch viel mehr Wissenswertes!

Namensherkunft und Bezeichnungen

Zur Entstehung der Bezeichnung „Schorle“ für ein Mineralwasser-Mischgetränk hält sich eine Geschichte über einen französischen Offizier. Dieser war im 19. Jahrhundert in Deutschland stationiert und trank gern Wein mit einem Schuss Wasser. Als Trinkspruch sagte er „toujours l’amour“, also „immer die Liebe“. Die Deutschen verstanden ihn aber nicht und antworteten mit „Schorlemorle“.

Und das Wort „Schurlemurle“ war im bayerischen Franken tatsächlich schon seit dem 18. Jahrhundert eine Bezeichnung für Mischgetränke mit Wein und Wasser. Eine andere Theorie geht davon aus, dass sich der Name auf das südwestdeutsche Wort „schuren“ zurückführen lässt. „Schuren“ bedeutet dort so viel wie „sprudeln“.

„Schorle“ ist aber nicht der einzige Begriff, der ein Mineralwasser-Mischgetränk bezeichnet. Je nachdem, wo man sich befindet, gibt es regionale Begriffe. In Rheinhessen heißt die Weinschorle zum Beispiel „Schoppe“ und in Österreich „G’spritzter“. Wer in Österreich lieber eine Saftschorle bestellen möchte, verlangt nach „Apfelsaft g’spritzt“ oder „Orangensaft g’spritzt“ – je nachdem, nach welchem Fruchtsaft einem gerade ist. In der Schweiz funktioniert das Prinzip mit der Endung „-sprudel“ und man bestellt zum Beispiel einen „Apfelsprudel“.

Arten von Schorlen: Weinschorle

Die Weinschorle wird klassisch mit Weißwein und Mineralwasser gemischt, manchmal auch mit Apfelwein zum Sauergespritzten. Das Mischverhältnis ist in der Regel etwa 1:1. Bei der Sommerschorle hingegen gibt man nur 30 % Wein hinzu. Wer mag, kann sich mit diesen Mischverhältnissen aber auch eine Rosé- oder Rotweinschorle mischen – diese haben einen ausdrucksvolleren Geschmack als die Weißweinschorle.

Das gewählte Mineralwasser sollte eine leichte Mineralisierung haben, um nicht mit dem Geschmack des Weins zu konkurrieren. Außerdem empfiehlt sich für das spritzige Getränk ein relativ hoher Kohlensäuregehalt – wie bei unserem VILSA Mineralwasser classic oder medium.

Arten von Schorlen: Saftschorle

Schorle geht aber natürlich auch ohne Alkohol – und zwar mit Mineralwasser und Fruchtsaft. Die ist bei uns Deutschen übrigens ziemlich beliebt: Pro Kopf konsumierten wir im Jahr 2020 6,2 l von dem Mischgetränk.

Auch bei den Fruchtschorlen liegt das Mischverhältnis meist bei 1:1. Für einen voll-fruchtigen Geschmack kann aber auch mehr Saft verwendet werden. Bei den VILSA Schorlen liegt der Fruchtanteil deshalb bei bis zu 57 %.

Für Fruchtschorlen eignen sich besonders Säfte mit einem hohen Säuregehalt wie Grapefruitsaft. Bei Zugabe von Mineralwasser werden diese verdünnt und sind leichter bekömmlich. Die beliebteste Fruchtschorle ist die Apfelschorle. Sie ist mit ihrem natürlichen Frucht- und Traubenzucker, den erfrischenden Fruchtsäuren und den im Mineralwasser enthaltenen Mineralstoffen ein echter Energiespender. Aber auch süßere Säfte eignen sich für eine Fruchtschorle. Bei Trauben- und Kirschsaft schafft das spritzige Mineralwasser zum Beispiel ein Gegengewicht zur schweren Süße der Säfte. Auch Mischungen mit mehreren Saftarten sind möglich – wie bei der VILSA Sportschorle, eine erfrischende Apfel-Grapefruit-Schorle. Für das gewisse Etwas können der Fruchtschorle auch Kräuter oder Gewürze hinzugegeben werden: Im Sommer eignet sich frische Minze und im Winter schmeckt ein Hauch Zimt oder Ingwer besonders gut in der Schorle. Probieren lohnt sich!

Schorlen: FAQs

Aus welchen Inhaltsstoffen setzen sich Saftschorlen zusammen?

In eine Saftschorle gehört natürlich Fruchtsaft. Dieser kann auch aus Fruchtsaftkonzentrat, Fruchtmark oder aus einer Mischung davon stammen. Hinzukommt Wasser – am besten natürliches Mineralwasser, denn das ist ursprünglich rein. Für das Prickeln sorgt die hinzugefügte Kohlensäure.

Sind Fruchtschorlen gesund?

Fruchtsaft ist ein guter Lieferant für Vitamine und Nährstoffe. Er enthält aber auch viel Fruchtzucker, der in größeren Mengen ungesund ist. Die Hinzugabe von natürlichem Mineralwasser verringert die Zuckerkonzentration und fügt dem Fruchtsaft weitere im Mineralwasser enthaltene Mineralstoffe und Spurenelemente zu. Verglichen mit purem Saft ist die Schorle also eine etwas gesündere Variante.

Welchen Fruchtgehalt haben Saftschorlen?

Der Fruchtgehalt von Schorlen muss den in der Fruchtsaft- und Erfrischungsgetränkeverordnung genannten Mindestgehalten entsprechen. Diese schwanken je nach Saftart zwischen 25 und 50 %. Bei Fruchtsaftschorlen aus schwarzen Johannisbeeren liegt der Mindestgehalt zum Beispiel bei 25 %, bei Schorlen aus Sauerkirschen bei 35 % und bei Schorlen aus Birnen bei 50 %.

Werden Fruchtschorlen gesüßt?

Fruchtsaftschorlen kommen in der Regel ohne Zuckerzusatz und Süßungsmittel aus – so auch bei VILSA. Schorlen aus besonders sauren Säften, die sich nicht zum unmittelbaren Verzehr eignen, werden aber gegebenenfalls nachgesüßt.

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