1912 bis heute
Die VILSA Geschichte
Wir nehmen dich mit auf eine Reise durch unsere Unternehmensgeschichte. Entdeck mit uns die VILSA Quelle, erlebe turbulente Zeiten und feier mit uns unsere Erfolge!
1908 – 1913: Wie alles Begann
Über 111 Jahre VILSA
Eine natürliche Erfolgsgeschichte
Unter dichten Wäldern, umschlossen von mächtigen Gesteinsschichten entsteht Tropfen für Tropfen ein uralter Strom kristallklaren Wassers. Jahrtausende blieb er verborgen. Als 1908 der 31-jährige Auswanderer Georg Dörgeloh nach einigen Jahren in den USA seine Familie in Vilsen besucht, finden er und sein Bruder mehr als sie erwartet haben: eine sprudelnd reine Quelle. Und so beginnt die Geschichte von VILSA, die Geschichte des reinen Wunders der Natur.
1912 – Eintragung ins Handelsregister
Der gelernte Hotelier Jonny Dörgeloh verwandelt seine Entdeckung in eine Geschäftsidee: Drei Jahre später steht das erste Abfüllgebäude. Am 8. August 1912 lässt er seine Quelle im Handelsregister offiziell eintragen.
1913 – Reines Wasser ist gesund
„VILSA-Brunnen und Zitronen-Sprudel darf in keinem Hause fehlen!“ lautet aus gutem Grund die erste Zeitungsanzeige von VILSA. Im Gegensatz zu VILSA sind die alten Hausbrunnen zu der Zeit häufig durch Abwässer verunreinigt. Mineralwasser wird daher immer beliebter.
1928 – 1950: VILSA in neuen Händen
Eine neue Ära beginnt
Mit Familie Rodekohr
Heute ist VILSA ein familiengeführtes Unternehmen in vierter Generation. Doch am Anfang der Familiengeschichte steht Anna Rodekohr, die erste Geschäftsführerin von VILSA-BRUNNEN.
1928 – Jonny geht, Familie Rodekohr kommt
VILSA ist seit jeher ein familiengeführtes Unternehmen, welches heute bereits in vierter Generation geführt wird. Am Anfang der Familiengeschichte steht der Verkauf von VILSA-BRUNNEN an die Familie Rodekohr in den Goldenen Zwanzigern und Anna Rodekohr als erste Geschäftsführerin. Schon bald sind VILSA Mineralwasser und Limonaden in aller Munde.
1933 – Mit Apfelsinchen gegen die Weltwirtschaftskrise
Börsencrash, Deflationsspirale, Bankenkrise: Die Weltwirtschaftskrise bekommen auch Geschäftsführerin Anna Rodekohr und ihr Sohn Otto, Betriebsleiter von VILSA, zu spüren. Doch sie lassen sich nicht unterkriegen: 1930 kommt mit „Apfelsinchen“ die erste Trendlimonade auf den Markt. Leider ohne den gewünschten Erfolg. Schweren Herzens müssen sie den Abfüllbetrieb 1933 schließlich stilllegen.
1937 – Zeit für Veränderungen
Auf dem Werksgelände ist Stillstand. Im Dezember 1937 überträgt Anna Rodekohr die Leitung an ihren Sohn Otto. Gemeinsam mit Ehefrau Margarethe gelingt ihm der erneute Aufschwung des Brunnens. Als in Europa der Krieg ausbricht und Otto Rodekohr der Einberufungsbefehl ereilt, führt Margarethe das Unternehmen weiter.
1950 – Lang ersehnte Heimkehr
1950 kehrt Otto Rodekohr aus der Kriegsgefangenschaft nach Vilsen zurück. Sein Unternehmergeist ist ungebrochen und er erhält noch im selben Jahr die Konzession zur Abfüllung des neuen Modegetränks „Sinalco“.
1960 – 1979: Erneuter Aufschwung
Natürliches Mineralwasser aus Tiefenwasser
Entdeckung des reinsten Vorkommens
Von der sprudelnden Quelle zum ruhenden Wasser in tiefen Gesteinsschichten: Komm mit auf die Suche nach dem reinsten Mineralwasser.
1960 – Donnernde Flugübungen
Amerikanische und englische Überschallflieger verursachen Erschütterungen, die Sand in das bodennahe Quellwasser spülen. Daraufhin veranlasst Otto Rodekohr eine Bohrung, um das Mineralwasser fortan aus den geschützten Tiefen zu entnehmen.
1979 – Anerkannte Mineralwasserqualität
Das natürliche Mineralwasser setzte sich Mitte der 70er-Jahre gegen die Limonadenproduktion durch. 1979 wird VILSA Mitglied der Genossenschaft Deutscher Brunnen, kurz GDB, und darf die Normbrunnenflasche für Mineralwasser einführen. Der Verbraucher erkennt diese an den charakteristischen 230 Noppen auf dem Glas.
1997 – 2012: Die Nächsten Generationen
Zeit für neue Gesichter
Anna, Otto und Margarethe Rodekohr haben aus einer neuentdeckten Quelle einen Brunnen mit höchsten Ansprüchen an Mineralwasserqualität gemacht. Was hält die Geschichte für die nächsten Generationen bereit?
1997 – Umstellung auf PET
VILSA weiß um die große Verantwortung gegenüber einer intakten Natur. Und so verwundert es auch nicht, dass VILSA-BRUNNEN sämtliche wirtschaftliche Entscheidungen strikt der Ökologie unterordnet. Das gilt auch für die Entwicklung neuer Produkte und Verfahren. Die Natur hat bei VILSA das letzte Wort – seit über 100 Jahren.
2008 – Bio-Mineralwasser
Seit 2008 verleiht die Qualitätsgemeinschaft Bio-Mineralwasser e. V. das Bio-Siegel und prüft, ob die strengen Richtlinien eingehalten werden. Um den höchsten Qualitätsansprüchen an Mineralwasser weiterhin gerecht zu werden, arbeitete VILSA einen ganzheitlich ökologischen Ansatz aus. Mit Erfolg: 2019 wurde das erste VILSA Produkt bio-zertifiziert.
2014 bis Heute
Im Jetzt angekommen
Wir haben uns der Natur verschrieben
Schon seit langem wissen wir, dass wir der Natur unser VILSA Mineralwasser zu verdanken haben. Deshalb setzen wir uns unter dem Motto „Das reine Wunder der Natur“ und unter dem Leitsatz „Spür die Natur“ für den Natur- und Quellschutz ein.
Kooperationen und Produktentwicklung
Gemeinsam mit unserem Partner, der Deutschen Wildtier Stiftung, schaffen wir seit 2018 wertvolles Wildtierland und sichern damit Lebensräume für Wildbiene, Feldhamster und Co. Neben konkreten Projekten helfen wir der Natur aber auch, indem wir unsere unternehmerischen Handlungen an ökologischen Auswirkungen orientieren: Seit Juli 2019 stellen wir die Produktion unserer Einwegprodukte auf rPET um. Damit erfolgt die Herstellung in einem geschlossenen Kreislauf, sodass kein neues Plastik für unsere Einwegflaschen produziert werden muss.
Nachhaltigkeit und Bio-Siegel für Produkte
Außerdem verfolgen wir eine ganzheitlich nachhaltige Strategie, mit der wir den Anforderungen der Qualitätsgemeinschaft Bio-Mineralwasser e. V. gerecht werden. Nachdem unsere Genießer-Flaschen 2019 bio-zertifiziert wurden, folgten 2020 VILSA Mineralwasser in Einwegflaschen und 2021 unsere restlichen Mineralwasserprodukte.