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Regionales Naturschutzprojekt „Blüh auf“: VILSA-Brunnen verschenkt Saatgut und macht so Jedermann zum Artenschützer

Bruchhausen-Vilsen, Mai 2021

Genau wie warme Sonnenstrahlen und steigende Temperaturen, gehört auch das friedliche Gesumme der Insekten zum Frühling dazu. Doch leider wird es in der Natur zunehmend stiller. Wildbienen & Co. finden immer weniger artgerechte Lebensräume und auch an wertvollen Nahrungsquellen wie Blühpflanzen mangelt es ihnen vielerorts. Getreu seiner Firmenphilosophie #ProtectingTomorrowToday möchte VILSA-Brunnen auch dieses Jahr gemeinsam mit seinen Verbrauchern einen wertvollen Beitrag zum Artenschutz in der Region leisten. Dafür setzt das privatgeführte Familienunternehmen das Naturschutzprojekt „Blüh auf!“ fort und stellt kostenlose Saatgutmischungen an drei zentralen Ausgabestätten in Bruchhausen-Vilsen und erstmals an Standorten in Bremen sowie in den Landkreisen Nienburg, Diepholz und Verden zur Verfügung. Mit dem speziell auf die Region zugeschnittenen Saatgut können bunte Blumenwiesen angelegt werden, die bedrohten Insekten neue Nahrungs- und Lebensräume liefern.

Ausgabestätten:

Café Kornau – Am Bahnhof 1, 27305 Bruchhausen-Vilsen

Getränkeria – Lange Straße 91, 27305 Bruchhausen-Vilsen

Tourismuszentrale – Bahnhof 2, 27305 Bruchhausen-Vilsen

Hol ab Getränkemarkt – Große Straße 43, 27299 Langwedel

Getränke Maxx BIG DURST – Schierbroker Str. 77, 27777 Ganderkesee

E-Center Weserpark – Hans-Bredow-Str. 19, 28307 Bremen

Famila Verbrauchermarkt – Falkenrotter Str. 161-163, 49377 Vechta

Famila Verbrauchermarkt – Westring 10, 27793 Wildeshausen

Weserpark Info – Hans-Bredow-Str. 19, 28307 Bremen

 

Saatgut kostenlos mitnehmen, Wildblumen pflanzen, Blütenpracht genießen

An den Ausgabestätten liegen mit Saatgut befüllte Tütchen bereit, damit sich die künftigen Artenschützer für ihren heimischen Garten oder Balkon die richtige Menge Saatgut mitnehmen. Ein Saatgut-Tütchen ergibt ungefähr einen Quadratmeter Blühwiese. Zuhause heißt es dann: Einen windgeschützten, vollsonnigen Standort finden, Samen gleichmäßig aussäen, leicht andrücken und stets feucht halten – und bald schon über eine bunte Blütenpracht und das Gesumme der Wildbienen freuen. Da die Aktion im letzten Jahr von den Bewohnern aus der Region so gut angenommen wurde, hat VILSA-Brunnen die Ausgabestätten dieses Jahr über die Gemeinde Bruchhausen-Vilsen hinweg erweitert.

Bereits seit Jahrzehnten für den Umweltschutz im Einsatz

Der Einsatz für die Natur und ihre tierischen Bewohner ist für VILSA-Brunnen eine Herzensangelegenheit. Bereits seit Jahren legt das Familienunternehmen auf vielen eigenen Flächen und überregional in Ballungsräumen wie Berlin und Hamburg, in Zusammenarbeit mit der Deutschen Wildtier Stiftung, Blühwiesen an und schafft so Lebensräume und Nahrung für Wildbienen und viele weitere Insekten. Die Flächen werden langfristig und nachhaltig bepflanzt, wobei ausschließlich für die Region angepasstes, zertifiziertes Saatgut verwendet wird.

Kleine Tipps, große Wirkung: Garten & Balkon insektenfreundlich machen

Insekten sind für ein funktionierendes Ökosystem unverzichtbar. Fakt ist: Offiziell leben in Deutschland aktuell über 580 verschiedene Arten von Wildbienen. Fakt ist aber auch: Die Hälfte davon ist vom Aussterben bedroht. Potenzieller Lebensraum ist schlichtweg nicht vorhanden – aus den Städten sind die Wildbienen deshalb fast völlig verschwunden. Dort haben Wohnungsbau und die Versiegelung von Naturflächen dazu geführt, dass Nistmöglichkeiten in urbanen Arealen fehlen. Mit den folgenden Tipps kann jeder mit kleinen Maßnahmen im Alltag dazu beitragen, dass die beeindruckende Artenvielfalt der Wildbienen bestehen bleibt:

1. Die richtigen Blüten – Wildbienen brauchen Blütenvielfalt

Wildbienen ernähren sich ausschließlich von Pollen und Nektar und sind auf ein abwechslungsreiches Angebot unterschiedlichster Blüten angewiesen. Wer den pelzigen Fliegern einen üppigen Speiseplan bieten möchte, sollte in seinem Garten – oder bequem im Blumenkasten auf dem Balkon – eine Blühmischung aus Wiesenblumen anpflanzen. Den richtigen Blumen-Mix können sich Verbraucher derzeit kostenlos bei der VILSA-Aktion „Blüh auf!“ an den oben genannten Ausgabestätten abholen.

Ab Februar und März blühen Krokusse, Schneeglöckchen, Hohler Lerchensporn oder Blaustern und sind das ideale Blühangebot für Wildbienen. Auch Gewürzpflanzen wie Dill und Fenchel oder aber Wicken, Platterbsen und Mauerpfeffer entpuppen sich als Leckerbissen für Wildbienen. Um die fleißigen Insekten das ganze Jahr über bestmöglich zu unterstützen, ist es wichtig die Vegetationsperioden der verschiedenen Pflanzen im Blick zu behalten.

2. Wildbienen sind wählerisch

Im Gegensatz zur Honigbiene hat es die Wildbiene auf ganz bestimmte Pollen abgesehen. Rund 30 Prozent der weiblichen Wildbienen verhalten sich oligolektisch – sie ernähren sich also ausschließlich von Pollen ausgewählter Pflanzenfamilien, -gattungen oder teilweise sogar nur – arten. Und das, obwohl im direkten Umfeld zahlreiche andere Pollenquellen verfügbar sind. Dieses Verhalten hat einen direkten Einfluss auf die Fortpflanzung der kleinen Tierchen. Denn da sie im Vergleich zu anderen Artgenossen Einzelgänger sind, sorgt das Weibchen alleine für den Nestbau. Umso wichtiger ist daher die Förderung eines vielfältigen und ganzjährigen Blühangebotes. Aus diesem Grund ist eine möglichst große Menge an unterschiedlichen Pollen für die Wildbienen überlebenswichtig.

3. Von der Zierwiese zum wildbienen-Paradies

Abwechslung in Form von pflanzlicher Artenvielfalt ist für Wildbienen überlebenswichtig. Der Weg dahin ist kurz. Erster Schritt: weniger Rasen mähen. Tatsächlich gedeiht eine bunte Wiese am besten, wenn sie so gut wie gar nicht gemäht wird. Es reicht vollkommen aus, den Rasenmäher zweimal im Jahr anzuschmeißen: im Frühsommer, wenn die ersten Pflanzen ihre Hauptblüte abgeschlossen haben und einmal zum Abschluss der Vegetationsperiode im September.

Der zweite Schritt ist ebenfalls mit wenig Aufwand verbunden. Damit die Wiese möglichst schnell seine Nährstoffe verliert, darf kein Dünger mehr gestreut werden. Wenn die Fläche aushagert, verwandelt sich der Rasen fast schon sichtbar bunten Wildwuchs – und somit in eine Quelle des Lebens.

4. Nistmöglichkeiten für Wildbienen schaffen

In Deutschland existieren weit über 500 Wildbienen-Arten. Manche sind stark behaart, andere fast kahl. Es gibt rote, braune, gelbe und sogar weiße Exemplare. So unterschiedlich die Wildbienen in ihrer Gestalt sind, so verschieden sind ihre Ansprüche – insbesondere an Nistplätze. Es gibt Exemplare die unterirdisch nisten, andere verbringen ihr Dasein über dem Erdboden.

Als oberirdisches Zuhause eignet sich beispielsweise altes Holz sehr gut. Im besten Fall haben die Holzwürmer schon zugeschlagen und das Astwerk ausgiebig durchlöchert. Diese wurmstichigen Äste sollten im Idealfall an sonnigen Plätzen aufgeschichtet werden. Dort kann man es sich als Wildbiene richtig gemütlich machen. Sogenannte Erdnister bevorzugen hingegen Orte, die in erster Linie dunkel und warm sind. Böschungen, Sandflächen oder Lößwände bringen ideale Voraussetzungen mit.

5. Wildbienen mögen es speziell

Einige Wildbienenarten bevorzugen Lebensräume, mit denen nicht unbedingt zu rechnen ist: Im Stil eines Einsiedlerkrebses beziehen sie hin und wieder leere Schneckenhäuser. Besonders beliebt sind die geräumigen Panzer von Weinberg- oder Schnirkelschnecken. Kleinere Varianten meiden die eigenwilligen Brummer hingegen. Wer helfen will, kann die Schneckenhäuser einfach auf einer trockenen Fläche ausstreuen und abwarten, was passiert. Wichtig ist nur, dass sie genügend Sonnenlicht abbekommen, das mögen die Wildbienen besonders gerne. Die Tiere werden das Angebot dankend annehmen und das neue Heim dann selbstständig beziehen.

6. Einzelgänger mit Extrawünschen

Anders als die gemeine Honigbiene leben Wildbienen nicht in einem sozialen Gefüge, sondern suchen sich eigenständig einen Nistplatz. Daher sind Orte mit zahlreichen Schlupfwinkeln und Spalten der ideale Lebensraum für eine Vielzahl von Insekten. Wer zum Beispiel mit dem Gedanken spielt, eine Trockenmauer anzulegen, sollte dies im Sinne der Wildbienen tun. Zwischen den aufgeschichteten Steinen finden die pelzigen Flieger ausreichend Platz für ihre Nester. Die steinigen Flächen sind darüber hinaus der perfekte Ort für ein ausgiebiges Sonnenbad. Gleichzeitig wachsen in und an den Trockenmauern Pflanzen, die als Nahrungsquelle für die Wildbienen dienen.

 

Pressekontakt:
Bettina Knaupe
VILSA-BRUNNEN Otto Rodekohr GmbH

Tel.: +49 42 52 392 301
Mail: bettina.knaupe@vilsa.de

Über VILSA

Die Marke VILSA ist Dachmarke des privat geführten Familienunternehmens VILSA-BRUNNEN Otto Rodekohr GmbH. Sie ist im bundesweiten Mineralwasser-Markenranking eine der führenden deutschen Mineralwassermarken. Das natürliche Mineralwasser von VILSA ist nachweislich seit Jahrtausenden unberührt und wird unter strengsten Auflagen gefördert. Der verantwortungsvolle Umgang mit natürlichen Ressourcen ist elementarer Bestandteil der Firmenphilosophie des Familienunternehmens. Daher unterstützt VILSA-BRUNNEN Projekte, die die Natur und deren kostbare Ressourcen schützen und die eigenen Quellen für die folgenden Generationen bewahren. Für weitere Informationen: www.vilsa.de

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